Save the Children Deutschland e.V.

Moving Child fördert Save the Children Deutschland e. V. "Save back to school" Jemen, "Corona-Nothilfe" Indien, "Nothilfe Ukraine", Erdbebenhilfe Syrien/Türkei, Gaza und angrenzende Regionen seit 2021

Save the Children wurde 1919 von der Lehrerin und Sozialreformerin Eglantyne Jebb in Großbritannien gegründet und setzt sich seither weltweit für die Rechte und den Schutz von Kindern ein. Die Arbeit der Organisation orientiert sich an der UN-Kinderrechtskonvention und den Zielen für nachhaltige Entwicklung. In die Projektentwicklung und -evaluation werden immer auch Kinder und Familien selbst einbezogen – denn sie können am besten beurteilen, was ihnen fehlt und hilft. Die Organisation hat international einen sehr guten Ruf und lässt ihre Ausgaben regelmäßig unabhängig überprüfen (z. B. Charity Navigator oder das DZI-Spendensiegel). Dass der deutsche Verein effizient und transparent mit seinen Mitteln umgeht, bescheinigt das DZI seit 2011 jährlich. Zusätzlich hat Save the Children Deutschland e. V. sich freiwillig der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Das deutsche Mitglied im internationalen Netzwerk von Save the Children gibt es seit 2004.

Moving Child unterstützt laufend Projekte von Save the Children, die uns besonders am Herzen liegen:

Bessere Lebensbedingungen für Kinder in Nordsyrien – 2024

Seit 2011 dauert der Krieg in Syrien an – mit katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung. Save the Children arbeitet im Norden des Landes und hilft Kindern und ihren Familien. Denn 90 Prozent der Bevölkerung lebt in Armut. In Nordsyrien leben 1,7 Millionen Menschen, von ihnen sind rund 500.000 aus anderen Landesteilen in den Norden geflohen. Untersuchungen zeigen, dass eine halbe Million Kinder chronisch mangelernährt und rund 137.000 Kinder akut mangelernährt sind. Was die Lage zusätzlich schwierig macht: In vielen Gebieten sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen zerstört. Vielerorts gibt es kein sauberes Trinkwasser. Das Erdbeben im Nordwesten Syriens und in der Türkei – Anfang Februar 2023 – verschärfte die ohnehin schon große Not im Land. Im Erdbebengebiet arbeiten die Teams von Save the Children in den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz, Bildung, Ernährung, Zugang zu sauberem Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene. Die Mitarbeitenden untersuchen Kinder, aber auch Erwachsene auf Symptome von Mangelernährung. Sie verteilen Lebensmittel, damit die Familien ausreichend zu essen haben. Außerdem richten sie Schutz- und Spielräume für Kinder ein, in denen sie betreut spielen und lernen können und weitere Hilfen erhalten. Save the Children sorgt auch dafür, dass schulpflichtige Kinder weiterhin unterrichtet werden, indem Räume, Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden.

Gaza und palästinensische Gebiete – 2023

Unsere besondere Unterstützung galt 2023 auch der akut benötigten humanitären Hilfe für Kinder und Familien aus den palästinensischen Gebieten. Vor allem die Kinder in Israel und den palästinensischen Gebieten zahlen den höchsten Preis für die Eskalation der Gewalt in der Region. Save the Children spielt eine führende Rolle unter den dortigen Hilfsorganisationen, da sie bereits seit 50 Jahren in diesen Gebieten tätig und sehr gut vernetzt sind. Alle Hilfsorganisationen setzen sich vehement für einen Waffenstillstand und ungehinderten humanitären Zugang ein. Auch in Ägypten, im Libanon, in Jordanien und im Westjordanland werden viele Kinder in den dortigen Hilfsunterkünften versorgt. Weiterhin ist der Zugang in den Gaza-Streifen äußerst gefährlich und hochemotional, jedoch mit jedem Tag wichtiger, da sich dort Gefahren wie z. B. Hungersnot, verunreinigtes Wasser oder das Spielen in Kriegstrümmern ständig vergrößern.

Erdbebenhilfe Syrien/Türkei – 2023

Am 6. Februar 2023 kam es in Syrien und der Türkei zu schweren Erdbeben. Jedes dritte Kind, das in der betroffenen türkischen Region obdachlos wurde, lebt noch in einer Notunterkunft. In Syrien bedroht eine deutliche Eskalation des Konflikts die Menschen, die bereits seit fast 13 Jahren mit der andauernden Krise leben. In beiden Ländern haben die Kinder mit psychischen Problemen zu kämpfen. Unmittelbar nach den Erdbeben hat Save the Children schnell reagiert; Trümmer beseitigt und dringend benötigte Lebensmittel, Wasser und Unterkünfte bereitgestellt. Danach wurde die Hilfe ausgeweitet: Familien in der Türkei wurden dabei unterstützt, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen, und Kindern und ihren Familien in Syrien geholfen, die vielfältigen Herausforderungen des letzten Jahres zu bewältigen.

Ukraine-Nothilfe – 2022

Der Konflikt in der Ukraine hat die schnellste und größte Vertreibung von Menschen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg verursacht. Schwere Kämpfe, Beschuss und Luftangriffe in der gesamten Ukraine haben fast 16 Millionen Menschen zur Flucht aus dem Land gezwungen, weitere 7,7 Millionen wurden im Inland vertrieben. Save the Children leistet seit 2014 humanitäre Hilfe für Kinder und ihre Familien in der Ukraine. Seit der Eskalation des Krieges helfen sie Geflüchteten aus der Ukraine in ganz Europa und unterstützen Kinder dabei, alle notwendigen Leistungen zu erhalten. Alleine in 2022 wurde für über 1.000.000 Menschen in der Ukraine und den Nachbarländern Polen, Rumänien und Litauen humanitäre Hilfe geleistet. So wurde durch unsere großzügige Spende unter anderem ermöglicht, dass Essen und Wasser zur Verfügung gestellt werden konnten, Bargeldhilfen angekommen sind, psychosoziale Unterstützung geleistet wurde und Schutzräume kreiert worden sind.

„Corona-Nothilfe“, Indien – 2021

Von den Konsequenzen der extrem hohen Infektionszahlen im Mai und Juni 2021 in Indien sind besonders Kinder betroffen. Viele sind verwaist und schutzlos. Die Versorgung der Kinder mit Nahrungsmitteln, Hygieneprodukten, Medikamenten und psychologischer und sozialer Hilfe ist oft unterbrochen oder gar nicht möglich. Save the Children kümmert sich unter anderem um die dringend notwendige medizinische und soziale Versorgung der Kinder in Indien.

„Safe back to School“, Jemen – 2021

Der langanhaltende Kriegszustand, die Zerstörung vieler Schulen sowie pandemiebedingte Schulschließungen führen oftmals zum dauerhaften Schulabbruch und Bildungsausstieg vieler Kinder im Jemen. „Safe back to School“ spielt hier eine ganz besondere Rolle, da viele Eltern ihre Kinder zu Hause behalten, weil der Schulweg und der Schulalltag zu gefährlich sind. Save the Children stellt Kontakt zu den Kindern her, verteilt Lernmaterial fürs Homeschooling und unterstützt die Rückkehr der Kinder in die Schulen.

Bessere Lebensbedingungen für Kinder in Nordsyrien

  • Nofa, 43, with her family at their home in Northeast Syria on August 5, 2024. Photo by Sozdar Mohammad, Save the Children
  • Nofa's young son, Rashid, 2, and her husband in their garden at home in Northeast Syria on September 10, 2024. Photo by Roni Ahmed, Save the Children
  • Nofa's young sons Rashid, 2 and Marouf, 8, in their garden at home in Northeast Syria on September 10, 2024. Photo by Roni Ahmed, Save the Children
  • The solar system installed by Save the Children in one the villages in Northeast Syria on August 5, 2024. Photo by Sozdar Mohammad, Save the Children
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Gaza und palästinensische Gebiete

Nothilfe Ukraine

Corona-Nothilfe Indien

Safe back to School Jemen

Geschäftsführer Florian Westphal, Save the Children, erzählt live auf NDR Info von diesem Projekt im Jemen.

Mehr Informationen über das Projekt „Safe back to School“ im Jemen in unserem Blogbeitrag.

Mehr Informationen über die Corona-Nothilfe in Indien gibt es in unserem Blog.

Website Save the Children Deutschland